Die Europäische Meisterschaft im Bankdrücken 2024, organisiert von der European Powerlifting Federation, fand vom 5. bis 11. August in Istanbul, Türkei, statt. Unter den zahlreichen Athleten, die ihre Kraft und Technik unter Beweis stellten, trat Dario Merbeler, ein junger Athlet des TSV-Burgau, für Deutschland in der Gewichtsklasse bis 120 kg an.
Merbeler, Jahrgang 2003, stellte sich einer hochkarätigen Konkurrenz und zeigte eine starke Leistung. In seiner Kategorie gingen insgesamt sechs Athleten aus verschiedenen Ländern an den Start. Merbeler begann den Wettbewerb mit einem erfolgreichen Versuch bei 185 kg und steigerte sich in den folgenden Durchgängen auf 192,5 kg und schließlich auf 200 kg, die er souverän drückte. Damit stellte er eine neue persönliche Bestleistung auf und brach seinen bisherigen Rekord um ganze 5 kg.
Mit dieser Leistung sicherte sich Merbeler den dritten Platz und damit die Bronzemedaille. Sein Endergebnis von 200 kg entsprach 84,56 Relativpunkten, was ihn knapp hinter Philipp Lehner aus Österreich platzierte, der mit 205 kg und 86,81 Punkten den zweiten Platz belegte. Die Goldmedaille ging an Tornike Paatashvili aus Georgien, der mit einem beeindruckenden Versuch von 217,5 kg und 95,56 Punkten den ersten Platz erreichte.
Dies stellt einen beachtlichen Erfolg dar, besonders angesichts des jungen Alters des Athleten und der starken Konkurrenz. Seine Leistung zeigt nicht nur seine individuelle Stärke und Technik, sondern auch das Potenzial für eine vielversprechende Zukunft im internationalen Kraftsport. Der dritte Platz bei der Europameisterschaft ist ein wichtiger Meilenstein in seiner Karriere.
Die Europäische Meisterschaft 2024 in Istanbul war geprägt von beeindruckenden Leistungen und fairen Wettkämpfen, und Dario Merbeler konnte sich in diesem anspruchsvollen Umfeld behaupten. Sein Erfolg ist nicht nur ein Triumph für ihn selbst, sondern auch ein bedeutender Moment für den TSV-Burgau und den deutschen Kraftsport insgesamt.
Am 3. August 2024 fand in Augsburg die Schwäbische Meisterschaft statt, organisiert vom TSG 1885 Augsburg-Lechhausen e.V. Die Athleten des TSV Burgau zeigten herausragende Leistungen und konnten in mehreren Disziplinen beachtliche Erfolge erzielen.
Die Schwäbische Meisterschaft, eine der wichtigsten Veranstaltungen im Kraftsportkalender, lockte zahlreiche Athleten aus der Region nach Augsburg. Besonders die Teilnehmer des TSV Burgau hinterließen einen bleibenden Eindruck.
In der Disziplin Kniebeuge konnten die Athleten des TSV Burgau solide Ergebnisse erzielen. Lukas Müller erreichte in der Klasse bis 105 kg mit einem erfolgreichen dritten Versuch von 210 kg den fünften Platz, 20 kg über Trainingsbestleistung. Julian Schneider, der ebenfalls in dieser Kategorie antrat, belegte mit einer Bestleistung von 165 kg den siebten Platz.
Starke Leistungen im Bankdrücken
Auch im Bankdrücken konnte der TSV Burgau überzeugen. In der Klasse der Senioren III bis 69 kg sicherte sich Irmgard Kazmeier den ersten Platz mit einer hervorragenden Leistung von 77,5 kg. Arthur Ahle, startend in der Kategorie Senioren IV bis 83 kg, erzielte mit 65 kg ebenfalls einen respektablen ersten Platz. Lukas Müller und Julian Schneider zeigten respektable Leistungen. Müller schaffte in der Klasse bis 105 kg einen dritten Versuch mit 145 kg und belegte damit den fünften Platz. Schneider erreichte in derselben Klasse mit einer Bestleistung von 97,5 kg den siebten Platz.
Im Kreuzheben der Aktiven bis 105 kg erzielte Lukas Müller vom TSV Burgau mit einem beeindruckenden dritten Versuch von 240 kg den zweiten Platz. Er musste sich lediglich David Jahn vom gastgebenden TSG Augsburg geschlagen geben, der mit 250 kg siegte. Julian Schneider, ebenfalls vom TSV Burgau, erreichte in derselben Klasse den dritten Platz mit einer Hebeleistung von 190 kg.
Kraftdreikampf: TSV Burgau in den Top 5
Besonders spannend verlief der Kraftdreikampf, in dem sich Lukas Müller in der Klasse bis 105 kg mit einem Gesamtergebnis von 590 kg den fünften Platz sicherte. In der gleichen Klasse erreichte Julian Schneider mit 452,5 kg den siebten Platz. Für beide Athleten war dies ihr erster kompletter Kraftdreikampf mit allen drei Disziplinen und somit ein mehr als zufriedenstellender Einstieg in den Wettkampfsport.
Der TSV Burgau hat bei der Schwäbischen Meisterschaft 2024 in Augsburg solide Ergebnisse erzielt. Die gezeigten Leistungen spiegeln das intensive Training der Athleten wider und unterstreichen ihre Wettbewerbsfähigkeit. In den kommenden Wettkämpfen wird es interessant zu beobachten sein, wie sich die Sportler weiterentwickeln.
Weltmeisterschaft im Classic-Bankdrücken der International Powerlifting Federation (IPF) fand in diesem Jahr vom 22. Mai bis zum 1. Juni in Dallas, Texas, statt. Athleten aus der ganzen Welt kämpften in verschiedenen Gewichtsklassen um den Titel, wobei besonders die Juniorenklasse bis 120 kg mit einigen bemerkenswerten Leistungen hervorstach.
Der deutsche Athlet Dario Merbeler, Jahrgang 2003, zeigte in einem starken Teilnehmerfeld eine hervorragende Leistung und sicherte sich mit einer Bestleistung von 195,0 kg und einem Punktescore von 82,40 die Bronzemedaille. Merbeler trat als einer der jüngsten Teilnehmer in seiner Klasse an und konnte sich trotz starker Konkurrenz durchsetzen. Seine Leistung verdeutlicht das Potenzial und die Zukunftsaussichten des deutschen Nachwuchses im Powerlifting.
Der Sieg ging an Kristian Eek Haugen aus Norwegen, Jahrgang 2001, mit einer beeindruckenden Bestleistung von 242,5 kg. Haugen setzte sich mit einem Punktescore von 103,18 souverän an die Spitze und holte sich verdient die Goldmedaille. Der zweitplatzierte Petr Milichovsky aus Tschechien, ebenfalls Jahrgang 2001, erreichte mit einer Höchstleistung von 200,0 kg und einem Punktescore von 88,85 den Silberrang.
Der vierte Platz ging an den US-Amerikaner Henrik Chan, Jahrgang 2004, der mit einer Leistung von 182,5 kg und einem Punktescore von 70,86 knapp das Podium verpasste. Sein Landsmann Terrin Howard, Jahrgang 2005, belegte den fünften Platz mit einer Bestleistung von 160,0 kg und einem Punktescore von 70,35.
Dario Merbelers dritte Platzierung ist ein bemerkenswerter Erfolg für den deutschen Powerlifting-Sport. Merbeler hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und wurde durch seinen engagierten Einsatz und seine harte Arbeit belohnt. Seine Leistung in Dallas zeigt, dass er auf dem besten Weg ist, sich in der internationalen Powerlifting-Szene zu etablieren und möglicherweise in den kommenden Jahren noch höhere Erfolge zu erzielen.
Die Weltmeisterschaft im Classic-Bankdrücken der IPF war insgesamt ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr die beeindruckenden Fähigkeiten und das Engagement der Athleten weltweit. Besonders die Juniorenklasse bis 120 kg bot spannende Wettkämpfe und herausragende Leistungen.
Für Dario Merbeler und seine deutschen Teamkollegen ist dieser Erfolg jedoch sicherlich ein motivierender Schritt in Richtung weiterer internationaler Erfolge im Powerlifting.
Am Samstag, den 20.04.2024 fanden im unterfränkischen Randersacker die diesjährigen bayerischen Meisterschaften im Bankdrücken statt. Bei den mit über 120 Sportlern besetzten Titelkämpfen nahmen auch fünf Athletinnen und Athleten des TSV Burgau teil. Die Wettkämpfe verliefen für die Mindelstädter überaus erfolgreich, denn neben Irmgard Kazmaier, kamen mit Jakob Bucher und Dario Merbeler noch zwei weitere grünweiße Sportler zu Titelehren. Daneben gab es für Sonja Blöchl und David Rauscher noch sehr gute Platzierungen.
Nach der Teilnahme beim Allgäu-Cup nutzte die gebürtige Breitentalerin Irmgard Kazmeier diesen Wettkampf, um in der fränkischen Weinregion ihre Visitenkarte abzugeben. Trotz langer Wettkampfpause von über 25 Jahren hat sie von ihrer alten Klasse nichts verlernt und legte in der Altersklasse III -69,0 kg mit 65,0 kg, 70,0 kg und 75,0 kg eine lupenreine Serie hin. Das Leistungslimit scheint bei ihr noch lange nicht ausgereizt und die Blickrichtung geht sicherlich zu den deutschen Titelkämpfen und im nächsten Jahr möglicherweise zur Welt- und Europameisterschaft.
Nicht seinen besten Tag erwischte Jakob Bucher bei den Aktiven in der Gewichtsklasse -120,0 kg. Mit 190,0 kg gelang ihm leider nur der Anfangsversuch. Trotzdem reichte diese Last, um sich vor Rene Schmidt vom KSV Oberfranken 172,5 kg und Martin Heinle vom KSV Bavaria Forchheim 165,0 kg den Titel zu sichern. In der gleichen Kategorie startete auch David Rauscher. Mit gültigen 147,5 kg und 155,0 kg schaffte er eine Grundlage für eine gute Platzierung. Der Angriff mit 160,0 kg auf den viertplatzierten Carl Göttler vom AC Bavaria Forchheim 157,5 kg gelang allerdings nicht.
Sehr gut vorbereitet ging der aktuelle deutsche Juniorenmeister Dario Merbeler in der Klasse -120,0 kg an den Start. Die Einstiegslast von 170,0 kg gelang problemlos. Eine Steigerung im zweiten Durchgang auf 180,0 kg war die logische Folgerung. Beim Herausgeben des Gewichts zu Beginn, gab es jedoch Probleme, so dass kein gültiger Versuch zustande kam. Im Abschlussversuch lief alles weder planmäßig und der Versuch wurde mit 3:0 Kampfrichterstimmen gültig gegeben. An diesem Tag wäre bei einem normalen Wettkampfverlauf eine neue persönliche Bestleistung möglich gewesen. In knapp 3 Wochen hat er bei der WM im texanischen Austin allerdings die Möglichkeit, sein Potential auszuschöpfen.
Bei den Juniorinnen -69,0 kg trat die Freihaldenerin Sonja Blöchl an die Hantel. In dieser Klasse gab es zwischen den insgesamt vier Starterinnen eine überaus spannende Auseinandersetzung. Sonja stieg mit einem sicheren Versuch von 60,0 kg in den Wettkampf ein und steigerte auf die neue persönliche Bestleistung von 67,5 kg. Auch dieser Versuch gelang sehr gut. Mit dieser Leistung lag sie nach Abschluss dieses Durchgangs allerdings „nur“ auf Rang vier. Um auf den Silberrang zu springen, sollten abschließend 72,5 kg gelingen. Alle Anstrengungen halfen jedoch nichts, denn der Versuch war an diesem Tag etwas zu schwer. Gewinnerin dieser Gewichtsklasse wurde Emily Prohl vom SV Johannis Powerlifting mit 75,0 kg, vor Victoria Linz vom KSV Niederbayern 70,0 kg und Kristina Röder vom TG Veitshöchheim 67,5 kg. Für Sonja war dies erst der zweite Wettbewerb im Bankdrücken und man kann davon ausgehen, dass weitere Steigerungen folgen werden.
Als Kampfrichter kamen Irmgard Kazmaier und David Rauscher zum Einsatz. Sie lösten ihre Aufgabe im Bravour.
Von: Anton Speth
Am Donnerstag startete Ludwig Vogl bei der Deutschen Meisterschaft der Masters in Nagold in der Altersklasse 8, hier über 70 Jahre in der Klasse bis 109 kg. Mit nur 106,55 kg Körpergewicht konnte er seine Leistung von der Bayerischen nicht wiederholen, riss 45 kg in der Wiederholung.
Sein Gegner, Rötte, aus Dortmund hatte hier schon mit 53 kg insgesamt 8 kg Vorsprung. Vogl begann im Stoßen mit 62 kg und stieß im 2. Versuch mit 65 kg, gar 1kg mehr wie auf der Bayerischen. Beide steigerten auf 68 kg, die Rötte zur Hochstrecke brachte und Vogl im Ausstoß scheiterte. 110 Kg im Zweikampf waren dann der 2. Platz.
Zidek Elizabeth wurde in die Bayerische Ländermannschaft berufen und lieferte mit 507,97 Punkten das beste Ergebniss der Bayern und das 3. Beste aller Mädchen ab. Sie steigerte ihre Bestleistungen im Reißen und Stoßen auf 73 kg und 87 kg. Die leichteren Berlinerinnen Nygard und Heidenmann erzielten aber im Zweikampf 11 kg bzw. 5 kg mehr. 12,2 Sekunden im Pendellauf, 7,7 Meter im 3er Hopp und 12,60 Meter im Kugelschocken waren wohl mit Abstand das beste Ergebniss in der Athletik, reichte aber dann in der Addition nur zum 3. Platz gegenüber 509,58 und 534,37 Punkten.
Eine weitere Belohnung erfolgte dann die Einstufung in den Nationalkader 2 des Bundesverbandes.
Falls keine Verletzungen dazwischen kommen dürften in nächster Zeit für beide Akteure die notwendigen Leistungssteigerungen nicht ausbleiben.
Von: Ludwig Vogl
Bei den Deutschen Meisterschaften im Classic-Kraftdreikampf im brandenburgischen Lauchhammer erfüllte Sven-Henry Straub aus unserer Nördlinger Trainingsgruppe in der Altersklasse I bis 83,0 kg die Erwartungen und schaffte in allen Disziplinen´Kniebeuge 167,5 kg, Bankdrücken 127,5 kg und und Kreuzheben 205,0 kg die von ihm zum Ziel vorgegebenen Leistungen.
Mit der neuen persönlichen Bestleistung von exakt 500,0 kg konnte er sich auf Anhieb bei diesen Titelkämpfen den vierten Platz sichern. Die erzielte Platzierung war für ihn das bestmögliche Resultat, waren ihm doch die drei Medaillengewinner Fokua Tensso vom KSV Lippe-Salz Uflen 602,5 kg, Christian Hofffmann vom FC Erzgebirge Aue 572,5 kg und David Mengler vom FSV Frankfurt 555,0 kg mit ihren Leistungen enteilt. Die nach ihm in der Wertung stehenden Kirwin Sven Billy vom KSV Lippe-Salzuflen 472,5 kg und Seweryn Blazia – STC Bavaria Landshut 467,5 kg konnte er allerdings deutlich auf Distanz halten.
Gratulation an Henry an seine Leistung und sein Engagement. Man kann gespannt sein, was bei seinen nächsten Wettkämpfen nach oben noch geht.
Von: Anton Speth
Wie in jedem Jahr war der Allgäu-Cup im Classic-Bankdrücken in Kaufbeuren der erste Wettkampf für die Kraftsportler des TSV Burgau. Bei dem mit insgesamt 48 Teilnehmern besetzten Wettbewerb, konnten die Bankdrücker des TSV Burgau mit insgesamt vier Klassensiegen und einem dritten Rang glänzen.
Ihren allerersten Wettkampf absolvierte die Juniorin Sonja Blöchl in der Kategorie -69,0 kg. Gültige 65,0 kg im zweiten Durchgang lassen auf noch höhere Leistungen hoffen. Erstmals an der Hantel stand auch der Deisenhausener Lukas Müller in der Aktivenklasse der Männer -105,0 kg. Eine luprenreine Serie von 120,0 kg, 130,0 kg und 140,0 kg brachten für ihn hinter David Jahn von der TSG Augsburg 170,0 kg und Maximilian Winkler ebenfalls TSG Augsburg 155,0 kg den Bronzerang.
Nach mehr als 20 Jahre Wettkampfabstinenz wollte Irmgard Kazmeier in der Altersklasse III (über 60 Jahre) der Kategorie -69,0 kg ihre immer noch sehr gute Form unter Beweis stellen. Auch sie legte mit 60,0 kg, 65,0 kg und 70,0 kg eine makellose Serie hin und ließ in ihrer Klasse nichts anbrennen. Im Laufe dieses Jahres werden wir Irmgard sicherlich noch bei weiteren Wettkämpfen sehen.
Nicht seinen besten Tag erwischte das Burgauer Urgestein Arthur Ahle in der Allterklasse IV – 83,0 kg. Nur mit viel Mühe und großem Einsatz konnte er im Abschlussversuch die Last von 70,0 kg zur Hochstrecke bringen. Mit 83 Jahren war Arthur auch der älteste Starter aller Teilnehmer.
In gewohnt guter Form zeigte sich um Abschluss Walter Braun ebenfalls in der Altersklasse IV (über 70) -120,0 kg. Mit drei gültigen Versuche und einer Endlast von 142,5 kg konnte er sich ausgiebig über seine Goldmedaille freuen.
Gleichzeitig mit dem Allgäu-Cup wurden auch wieder die Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften im Bankdrücken durchgeführt. Leider mussten berufs- und krankheitsbedingt Eva Speth, Dario Merbeler und Jakob Bucher absagen, so dass bei den Männern der im Vorjahr errungene Mannschaftstitel nicht verteidigt werden konnte. Sieger wurde das erste Team des ausrichtenden AC Kaufbeuren mit 388 Punkten, vor der TSG Augsburg mit 371 Punkten und der II. Mannschaft des AC Kaufbeuren mit 307 Punkten. Mit 289 Punkten mussten sich die Markgräfler dieses Mal mit Rang vier begnügen. In der Frauenwertung musste das ursprünglich vorgesehene Team wieder abgemeldet werden, da die erforderliche Starterzahl von drei Sportlerinnen nicht erreicht wurde.
Als Kampfrichterin fungierte wieder einmal Irmgard Kazmeier, die ihre Aufgabe wie immer routiniert löste.
Allen Sportlern gratuliere ich zu Ihren Leistungen und danke Ihnen für ihr großes Engagement.
Von: Anton Speth
Der TSV Burgau richtete in Kooperation mit dem ASV Neu-Ulm am Samstag, den 02. Dezember 2023 im Sportzentrum, An der Remsharter Straße, die diesjährigen Schwäbischen Meisterschaften im Classic-Kraftdreikampf, Bankdrücken und Kreuzheben aus. Trotz der schwierigen Wetter- und Straßenverhältnisse, hatten von den ursprünglich 44 gemeldeten Sportlern, immerhin 39 den Weg in die Mindelstadt gefunden, um an den Wettkämpfen teilzunehmen. Darunter hatten auch drei Athleten aus anderen Bezirken die Möglichkeit, bei den Bezirksmeister- schaften die Qualifikationsnorm für die im kommenden Jahr stattfindenden Deutschen Titelkämpfe zu erreichen. Von diesen drei Startern schafften dies zwei Sportler.
Der Wettkampf begann um 10.00 Uhr mit dem Wettbewerb der Teilnehmer, die ausschließlich im Bankdrücken an den Start gingen. Hierbei ließ es sich der 1. Bürgermeister der Stadt Burgau und Schirmherr dieser Veranstaltung, Herr Martin Brenner, nicht nehmen, von Beginn an dabei zu sein. In diesem ersten 'Wettkampfabschnitt zeigten sich vor allem die heimischen Sportler von ihrer besten Seite. Obwohl der Jahreshöhepunkt mit den deutschen Titelkämpfen eigentlich schon überschritten war, konnten die beiden Mindelstädter Jakob Bucher mit 205,0 kg bei den Aktiven und der amtierende deutsche Juniorenmeister Dario Merbeler mit 185,0 kg jeweils in der Kategorie -120,0 kg neue persönliche Bestleistungen aufstellen. Aber auch das Burgauer Urgestein Arthur Ahle mit seinen 83 Jahren und gedrückten 70,0 kg demonstrierte allen Anwesenden, dass man auch in diesem Alter noch Wettkampfsport betreiben kann.
Diese guten Leistungen waren auch der Schlüssel dafür, dass das Team des TSV Burgau nun schon zum vierten Mal nacheinander vor der TSG Augsburg den Gesamtsieg in der Vereinswertung für sich verbuchen konnte. Darüber war Jakob Bucher mit seinem hervorragenden Resultat mit 118,40 Punkten vor Gabor Farkas von der TSG Augsburg bester Bankdrücker der Veranstaltung.
Pünktlich um 13.00 Uhr mussten dann auch die 27 gemeldeten Kraftdreikämpfer Farbe bekennen. Mit am Start aus der Nördlinger Trainingsgruppe Sven-Henry Straub, Ulrich Husel und Niklas Kühn. Alle drei konnten ihre Leistungen aus dem Vorjahr deutlich steigern. In der Alterklasse I gewann Sven-Henry Straub die Kategorie -83,0 kg unangefochten mit dem Gesamtresultat von 477,5 kg (165,0 kg Kniebeuge/122,5 kg Bankdrücken und 190,0 kg Kreuzheben).
Bei den Aktiven gab es für Niklas Kühn in der Kategorie -93,0 kg mit 510,0 kg (170,0 kg/11,0 kg/225,0 kg) hinter dem Gesamtsieger Alexander Geiger vom AC Kaufbeuren 677,5kg und Patrick Unterstab vom Steinheberverein Lechfeld 520,0 kg die Bronzemedaille.
Eine Klasse höher -105,0 kg konnte sich Ulrich Husel mit 530,0 kg (185,0kg /122,5 kg/225,0 kg) hinter David Jahn von der TSG Augsburg 612,5 kg über Silber freuen. Die Vereinswertung im Kraftdreikampf gewann der AC Kaufbeuren mit 81 Punkten klar vor der TSG Augsburg und dem ASV Neu-Ulm.
Die Sportler des TSV Burgau trugen nicht nur aktiv an der Hantel zum guten Gelingen dieser Titelkämpfe bei. Mit Irmgard Kazmeier, Sven-Henry Straub, Dario Merbeler, David Rauscher und Jakob Bucher waren auch alle fünf als Kampfrichter in den Wettkampf eingebunden.
Von: Anton Speth
Der TSV Burgau zeigte sich wieder mal als souveräner Gastgeber zum Weihnachtsturnier der Kinder, Schüler und Jugend der Bezirke Schwaben, Nieder und – Oberbayern.
Auf Grund der Jahrgangsregelung hatten einige Akteure den Vorteil, dass sie alleine in ihrer Klasse gewertet wurden.
Willetal Simon setzte sechs Gültige mit 14 kg im Reißen und 16 kg im Stoßen, 153,70 Punkte bedeuteten den 2. Platz.
Darian Pokarklis erreichte den 5. Platz, mit 21 kg und 24 kg im Reißen und Stoßen des Jahrgangs 2013.
Im Jahrgang 2012 riss und stieß Phillipp Grimm 20 kg und 22 kg zum 1. Platz mit 176,67 Punkten.
Lutzenberger David im Jahrgang 2011 glänzte mit Bestleistungen im Reißen und Stoßen mit 38 kg und der Schallmauer von 50 kg. 233,64 Punkte bedeuteten den 1. Platz.
Blau Lea Sophie im Jahrgang 2012 war gut eingestellt, mit 6 Gültigen und 12 kg und 17 kg im Reißen und Stoßen, sowie 182,15 Punkten erreichte sie den 1. Platz.
Im Jahrgang 2011 setzte Iwana Pokarklis mit 24 kg und 30 kg im Reißen und Stoßen sechs Gültige.
198,15 Punkten bedeuteten ebenfalls den 1.Platz.
Stärkste Athletin war wieder mal Zidek Elizabeth mit 66 kg und 79 kg im Reißen und Stoßen. 81 Relativpunkte waren der 1. Platz vor Weber Mona mit 58 Relativ.
Schlenz Tobias, leichter geworden, riss und stieß 68 kg und 84 kg und hob sich somit zum 1.Platz.
Die Mannschaftswertung gewann der TSV Burgau eindeutig gegen den TUS Raubling.
Zum Jahresende wurde noch die Schwabencupwertung prämiert. Hier waren 1 Wettkampf im Bezirk und 2 anderenorts notwendig.
Schwabencup Sieger 2023: Willetal Simon, Blau Lea Sophie, Grimm Phillipp, Polarklis Iwana, Lutzenberger David, Zidek Elizabeth und Schlenz Tobias. Polarklis Darian musste sich dem Höchstädter Mechning knapp geschlagen geben.
Die Veranstaltung und Prämierung kamen bei den Jugendlichen gut an, ist bestimmt Motivation für das Sportjahr 2024.
Der TB 03 Roding richtete an 2 Tagen optimale Deutsche Meisterschaften des Nachwuches in bekannter Souveränität aus, was an den starken Leistungen der Mädchen und Buben zu sehen war.
Einzige Vertreterin des Bezirkes Schwaben war Elizabeth Zidek aus Gotmanshofen, die schon mit ihrer Internatsgruppe aus Chemnitz am Freitag anreiste.
Relativ leicht, aber 100 Gramm über 65 kg kosteten ihr 3 Relativpunkte und den 3. Platz aller
Mädchen.
In ihrer Gewichtsklasse bis 71 kg musste sie sich mit Neubert Nora und Corciulo aus Chemnitz und Laufenburg auseinander setzen.
Im Reißen begann Zidek mit 65 kg, wobei ihre Rivalien mit 59 kg und 58 kg schon ihre Versuche beendeten.
Im Stoßen ging man auf Sicherheit. 3 Gültige mit 77, 81 und 83 ergaben dann eine Zweikampfleistung von 152 kg und 88 Relativ sowie den Deutschen Meistertitel vor Neubert 139 kg und Corciulo 127 kg.
Beim TSV freute man sich natürlich über den Meistertitel und beim Bayerischen und Schwäbischen
Verband über die erzielten Länderpunkte.
Von: Ludwig Vogl
Die nur vier Akteure aus Burgau schlugen sich beim Spießlturnier, das zugleich die Niederbayerische Meisterschaft war, mit vier ersten Plätzen recht erfolgreich.
Eine bessere Organisation hätte dem Veranstalter viel Ärger erspart und den Akteuren bessere Leistungen erbracht.
Die Jugendliche Zidek Elizabeth setzte im Reißen 3 Gültige mit 70 kg. 82 kg im Stoßen waren dann im 3. Versuch durch zu vieles Warmmachen zu schwer. 80 kg gingen in die Wertung. Mit 150 Zweikampfleistung, 84 Relativpunkten wurde sie Erste und gewann den Bavarialöwen bei den Frauen aller Altersklassen.
Lutzenberger David bei den Kindern lieferte einen soliden Wettkampf mit 6 Gültigen im Reißen und Stoßen von 27 kg und 47 kg ab. 84 kg waren dann der 1. Platz.
Vogl Ludwig, ältester Teilnehmer, in der Klasse 70 – 74 Jahre riss 47 kg und stieß 65 kg. 224,7 Sinclarpunkte bescherten ihm den 1. Platz.
Schlenz Tobias riss und stieß mit 70 kg und 85 kg neue Bestleistungen nach 7-stündiger Wartezeit.
155 kg Zweikampfleistung sicherten ihm bei der Jugend den 1. Platz.
Mit dem Gesamtsieg bei den Frauen und den 1. Plätzen bei den Kindern, Jugend und Masters war es ein erfolgreicher Saisonauftakt für den TSV.
Von: Anton Speth
Bei den diesjährigen Europameisterschaften in Frankreich konnte sich die Burgauer Vorzeigeathletin Eva Speth wie in den vergangenen Jahren die Goldmedaille sichern. Es war übrigens ihr zwanzigster kontinentaler Titel in ihrer über 30-jährigen erfolgreichen Sportkarriere.
Leider musste der zweite Teilnehmer der Mindelstädter, Dario Merbeler, als einer der jüngsten Teilnehmer Lehrgeld zahlen und sich mit dem sechsten Platz zufrieden geben.
Vom Europäischen Kraftsportverband waren die Europameisterschaften in diesem Jahr an die über 260.000 Einwohner zählende westfranzösische Metrople Bordeaux im Departement Nr. 33 – Gironde – am Zusammenfluss der beiden großen Ströme Garonne und Dordogne gelegen, vergeben worden. Doch wer denkt bei Bordeaux an Bankdrücken: Andere Dinge wie Sommer, Sonne, Urlaub, lange weiße Sandstrände am Atlantik, mit die besten Rotweine der Welt und natürlich gutes Essen, allem voran frischer Fisch und Meeresfrüchte, durch den Kopf. Aber Bankdrücken geht natürlich überall; auch hier.
Als Wettkampfstätte wurde das Hotel „Sheraton“ direkt am Flughafen Merignac ausgewählt. Keine Transportwege, Wohnen, Essen und die Wettkampfstätte alles an gleicher Stelle. Eine Meisterschaft der kurzen Wege – bequem für alle Beteiligten.
Als Delegationsleiterin der über 50 Deutschen Sportler war Eva Speth auch dieses Mal bereits vorab gefordert. Alle mußten in den gebuchten Zimmern untergebracht und für die Betreuung der Sportler während des Wettkampfes gesorgt werden. Wie immer war der Zusammenhalt im Deutschen Team hervorragend und alles funktionierte bestens.
Die Wettbewerbe, für die insgesamt 689 Teilnehmer (davon 279 Frauen und 410 Männer) gemeldet waren, begannen am Montag, den 31.07.2023 mit drei Altersklassen der Männer und Frauen. In der Nachmittagsveranstaltung war in der Altersklasse III +84,0 kg Eva Speth mit von der Partie.
Eva hatte sich während der Wochen vorher sehr gut vorbereitet und musste sich mit der Schwedin Monika Norberg auseinandersetzen. Die Skandinavierin war mit einer Bestleistung von 82,5 kg gemeldet und war als Mitbewerberin um den Titel sehr ernst zu nehmen. Die Schwedin begann ihren Wettkampf mit sicheren 75,0 kg und wollte als nächste Last 82,5 kg zur Hochstrecke bringen. Beide Versuche mit diesem Gewicht scheiterten jedoch deutlich. Eva ließ ihrerseits von Anfang an keine Zweifel zu, wer bei diesen Europäischen Titelkämpfen als Sieger hervorgehen wird. Mit einer lupenreinen Serie von 80,0 kg, 85,0 kg und der neuen Saisonbestleistung von 87,5 kg legte sie den Grundstein für ihren Sieg. Neben diesem erneuten Titelgewinn sprang für sie hinter den beiden Französinnen Christine Leselier 73,87 Punkte und Patricia Madejewski 64,05 Punkte darüber hinaus mit 63,83 Punkten der dritte Platz in der Altersklassenwertung heraus.
Am Mittwoch, den 02.08.2023 war es auch für den Juniorenheber Dario Merbeler so weit. Er musste am Spätnachmittag in der Gewichtsklasse -120,0 kg seine Visitenkarte abgeben. Auch Dario war aufgrund seiner Trainingsleistungen guter Dinge und wollte seinen persönlichen Rekord von 180,0 kg – aufgestellt bei der WM in Südafrika - auf jeden Fall verbessern. Leider zeigte sich bereits beim Aufwärmen, dass es wohl nicht sein bester Tag werden würde. Er war äußerst angespannt und ließ die antrainierte Routine vermissen. Er begann seinen Wettkampf eigentlich mit einer sicheren Last von 170,0 kg; hatte jedoch bei der Ausführung etwas Mühe. Im Anschluss daran sollte noch die neue Bestleistung von 182,5 kg gelingen. Doch alle Mühen waren an diesem Tag vergebens. Sowohl der zweite, als auch der Abschlussversuch gelangen nicht. Verständlicher Weise war Dario nach seinem Einsatz sichtlich unzufrieden und geknickt. Aber als Trost konnte er zumindest feststellen, dass er mit seinem gültigen Versuch von 170,0 kg im Wettbewerb verblieben war und einen sechsten Rang erreicht hatte. Sieger dieser Kategorie wurde der Norweger Haugen Kristian Eek mit 217,5 kg, vor dem Polen Pawel Gluch 192,5 kg und dem Niederländer Daan Wesdorp 190,0 kg.
Für beide Sportler bleibt jedoch nicht viel Zeit zum Nachdenken, stehen vom 27.10. bis 29.10.2023 doch schon bald die Deutschen Meisterschaften beim STC Bavaria Landshut vor der Tür
Von: Anton Speth
Die TG Landshut brachte in Zusammenarbeit mit dem Landestrainer Christian Koherr in ihrer neuen Wettkampfarena die Veranstaltung mit 50 Teilnehmern souverän über die Bühne.
3 Ausfälle seitens der Burgauer beeinträchtigten das Mannschaftsergebnis, hier der 5. Platz mit 1.363,0 Punkten.
Simon Willetal der jüngste und leichteste Teilnehmer musste sich mit 6 Gültigen, 14 kg und 16 kg im Reißen und Stoßen und 320,59 zu 321,80 gegenüber Alasse Zaid vom ESV München Ost mit 2. Platz begnügen.
Blau Lea, als alleinige Sterin des Jahrgangs 2012 ließ es locker angehen und riss 16 kg und stieß 22 kg. Mit den Leichtathletikpunkten kam sie auf 324,15 Punkte und den 1. Platz.
Lutzenberger David überzeugte mit 6 Gültigen, hier 32 kg und 42 kg und den Techniknoten von 7,0 im Reißen und Stoßen. Im 5er Feld musste er nur dem leichteren Neumarkter Sellerer mit 446,11 zu 386,77 Punkten den Vortritt lassen.
Grimm Philipp lieferte einen soliden Wettkampf mit 20 kg und 22 kg im Reißen und Stoßen.
In der Leichtathletik ließ er nichts anbrennen und setzte sich gegenüber dem Neumarkter Buttenhauser mit 331,42 zu 310,73 Punkten durch.
Neuzugang Zidek Elizabeth, Deutsche Meisterin 2022, einziges Mädchen in der Jugend konnte sogar ihre männlichen Mitstreiter mit 85 Relativpunkten schlagen. Sechs Gültige im Reißen und Stoßen mit 68 kg und 83 kg ergaben ein Zweikampfleistung von 151 kg.
Das Team aus Burgau hofft, dass am Samstag bei der Schwäbischen in Augsburg noch einmal eine Leistungssteigerung vor den Ferien möglich ist.
Von: Ludwig Vogl
Der TSV Ingolstadt Nord erwies sich wieder excellenter Ausrichter einer nationalen Meisterschaft.
Am Freitag Abend schon wurden die Heberinnen und Heber im Wiegestützpunkt, hier Burgau, abgewogen und zur Einteilung gemeldet. Auf 2 Brettern und in der Leichtathletikhalle begann dann am Samstag die Veranstaltung.
In Gruppe 1, auf Brett 1 und 2 gingen die Geschwister Iwana und Darian Polarkis an die Hantel.
Iwana setzte im Reißen 3 Gültige mit 28 kg und Top Techniknoten von 6,5. Im Stoßen wurde ihr Rekord von 36 kg gar mit 7,0 bewertet.
In der Athletik verlor sie relativ viel Punkte, da sie nur 5 Meter hoppte, 7,75 Meter schockte und im Sternlauf 16,3 Sekunden benötigte. 338,80 Punkte waren Bestleistung und wurden mit dem 6. Platz belohnt.
Darian überzeugte im Reißen mit 19 kg und 5,0. Er stieß 25 kg, wurde aber mit 3,0 schlecht bewertet. Seine 4,40 und 5,5 Meter im 3 Hopp und Schocken und 15,8 Sekunden im Lauf ergaben 302,94 Punkte und den 10. Platz.
In Gruppe 2 erreichten Grimm Pilipp und Lea Blau die Stockerlplätze mit 337,86 und 313,48 Punkten, hier Platz 2 und 3.
Philipp riss 17 kgund stieß 24 kg, hoppte und schockte 5,40 und 5,50 Meter und benötigte im Lauf 15,8 Sekunden.
Lea überzeugte im Reißen und Stoßen mit 19 kg und 25 kg. Den 3 Hopp und das Schocken konnte sie mit 5,0 und 6,10 Metern für sich entscheiden, Im Lauf verlor sie notwendigen Punkte mit 16,1 Sekunden.
In Gruppe 3 setzte David Lutzenberger 6 Gültige mit 35 kg und 44 kg im Reißen und Stoßen und erzielte mit 8,0 einen Top Technikwert. In der Athletik verlor er mit 5,0 und 7,30 Metern im Hoppen und Schocken, sowie im Lauf mit 16,1 Sekunden die notwendigen Punkte. 389,17 Punkte waren dann der 6. Platz.
Mit nur 5 Aktiven reichte es mit 1 379,31 Punkten in der Mannschaftswertung zum 13. Platz.
Im Reißen ist der TSV Burgau bei den Besten dabei, während im Stoßen und der Athletik noch Verbesserungen notwendig sind um weitere Podestplätze zu erzielen.
Von: Ludwig Vogl
Mit dem Gewinn der Goldmedaille durch Eva Speth und einem sehr guten fünften Rang von Dario Merbeler kehrten die Burgauer Kraftsportler am letzten Wochenende von der WM im Bankdrücken aus Sun City - Südafrika - zurück.
Wer eine Reise tut, der kann etwas erzählen. So geschehen, nachdem beide Sportler aus einem Land mit ursprünglicher Natur, erhaltenswerter Tier- und Pflanzenwelt und vielen freundlichen und hilfsbereiten Menschen in heimatliche Gefilde zurückgekehrt waren.
Beide hatten sich im Herbst letzten Jahres über ihre Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften im Greifswald qualifiziert und waren bei ihren Reiseplanungen vor einige Herausforderungen gestellt. Neben dem zu wählenden Flughafen und der Fluggesellschaft, war auch das jeweilige Hotel – je nach Kategorie 3 – 5 – zu buchen. Da der Bundesverband für diesen Teilbereich des Kraftsports keinerlei Kosten übernommen hatte, mussten diese aus eigener Tasche bestritten werden.
Rechtzeitig vor Reisebeginn waren alle Fragen geklärt, Probleme gelöst und der Flug nach Südafrika konnte beginnen. Über den Flughafen Frankfurt ging es in einem über 10-stündigen Flug zunächst nach Johannesburg. Am Airport, direkt am Ankunftsterminal, wurden Athleten und Betreuer von ehrenamtlichen Helfern des Ausrichters empfangen. Weiter ging es mit Bussen, die die Teilnehmer in die etwa 150 km westlich gelegene Stadt Sun City transportierten. Sun City ist ein eingezäuntes, ewachtes Ressort mit einigen Hotels, Spielkasino und vielfachen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, sodass außerhalb der Wettkämpfe auch ausreichend Alternativen geboten waren. Unter anderem bestand die Möglichkeit, in dem nebenliegenden Wildpark „Pilanesberg“ eine mehrstündige Safari zu buchen.
Mit Eva Speth war am Sonntag die erste Teilnehmerin bei den Frauen der Altersklasse III + 84,0 kg am Start. Eva zeigte sich sehr gut vorbereitet und legte mit gültigen 75,0 kg, 80,0 kg und 85,0 kg eine lupenreine Serie. Dies brachte für sie den Klassensieg – es war übrigens bereits der sechzehnte WM-Titel in ihrer langen Sportlerkarriere – und den dritten Gesamtrang in Ihrer Altersklasse mit 61,92 Relativpunkten. Vor ihr waren Regina Haas, ebenfalls aus Deutschland, mit 74,13 Punkten und die Französin Patricia Maciejweski mit 66,44 Punkten.
Am Dienstag war es auch bei Dario Merbeler ebenfalls im Bereich Classic der Junioren -120,0 kg soweit. Mit seinen 19 Jahren war er der deutlich jüngste Teilnehmer dieser Klasse und hat nun noch drei weitere Jahre Zeit, sein Leistungsniveau in dieser Nachwuchsklasse zu verbessern. Dario begann seinen Wettkampf wie immer sicher mit 160,0 kg. Auch die weiteren Steigerungen mit 170,0 kg und 180,0 kg sahen ganz locker aus und gelangen problemlos. Eine Diskussion, ob eine höhere Endlast möglich gewesen wäre, sollte zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht geführt werden, waren der Viertplatzierte Daan Wesdorp aus den Niederlanden mit 192,5 kg, sowie der Gewinner der Bronzemedaillengewinner Klaver Wouter, ebenfalls aus Holland mit 195,0 kg, doch ein ganzes Stück entfernt. Weltmeister in dieser Klasse wurde der Kanadier Leunard Gervalla mit dem unglaublichen Weltrekord von 241,5 kg.
Beide Sportler haben jetzt zwei Monate Zeit, sich auf die in Bordeaux-Merignac anstehenden Europameisterschaften vorzubereiten. Dort warten sicherlich noch ganz andere „Kaliber“, die es zu bezwingen gilt.
Von: Anton Speth
Bei den Bayerischen Meisterschaften im Bankdrücken in Amberg konnten sich Kai Eisele und Jakob Bucher die Silber- bzw. Bronzemedaille sichern. Darüber hinaus sprang für David Rauscher noch ein vierter Rang heraus.
Diese Titelkämpfe wurden auch in diesem Jahr sowohl in Classic-Wertung (ohne unterstützende Wettkampfkleidung), als auch mit Equipment durchgeführt und waren mit insgesamt 112 Sportlern (davon 86 Athleten im Classic-Bereich) sehr gut besucht.
Die Burgauer Sportler starteten alle drei wie immer im Classic-Wettbewerb. Bei den Junioren -83,0 kg gab es für den Rettenbacher Kai Eisele mit der persönlichen Bestleistung von 135,0 kg, die er im zweiten Versuch zur Hochstrecke brachte, wie im Vorjahr die Silbermedaille. Lediglich 140,0 kg waren an diesem Tag noch etwas zu schwer. Sieger wurde der zwei Jahre ältere Florian Stubenvoll vom ausrichtenden AC Amberg mit 152,5 kg.
Auch in der Aktiven (Offenen) Klasse gab es für die Mindelstädter bei den Superschweren +120,0 kg durch den Burgauer Jakob Bucher mit dem Bronzerang Edelmetall. Nach gedrücktem Anfangsversuch von 180,0 kg, scheiterte im zweiten Durchgang an der Folgelast von 187,5 kg. Im Abschluss gelang dieses Gewicht jedoch mit großem Engagement. Jakob Bucher war trotz dieser Medaille nicht zufrieden; hatte er sich doch eine höhere Last vorgenommen. Eine Umstellung seines Trainings wird für den Herbstzyklus sicherlich positive Auswirkungen haben. Bayerischer Titelträger wurde Claus Piechatzek ebenfalls vom ausrichtenden AC Amberg mit dem Bayerischen Rekord von 213,0 kg vor Kerim Degachi vom ESV München-Neuaubing mit 212,5 kg.
Zu einer spannenden Auseinandersetzung um die Plätze kam es ebenfalls bei den Aktiven -120,0 kg. Hier kämpfte der Neuburger David Rauscher lange um die ersehnte Medaille. Nach gültigen 152,5 kg wollte er in der letzten Versuchsreihe mit 160,0 kg noch in den Kampf um Silber eingreifen. Leider war dieses Ansinnen nicht von Erfolg gekrönt. Mit 152,5 kg musste er sich letztendlich mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben. Gold ging an Alexandr Gorslov von der TSG Augsburg mit 165,0 kg. Den Vizetitel erreichte Alexander Geus vom AC Bavaria Forchheim mit 160,0 kg, gefolgt von Robert Suszniak vom Kraftsport Isartal 155,0 kg. Neben seinen sportlichen Aktivitäten konnte David die Burgauer Farben auch als Kampfrichter vertreten.
Allen Sportlern herzlichen Glückwunsch zum Erfolg und vielen Dank für ihr Engagement.
Die Ergebnisse dieser Titelkämpfe können auf der BVDK-Homepage im Detail eingesehen werden. (Hier klicken)
Von: Anton Speth
Im Rahmen des Allgäu-Cups im Classic-Bankdrücken in Kaufbeuren konnten sich die Kraftsportler des TSV Burgau in diesem Jahr erstmals den Schwäbischen Mannschaftstitel im Bankdrücken sichern. In der Aufstellung Walter Braun, David Rauscher, Jakob Bucher, Kai Eisele und Dario Merbeler, siegte das Team der Markgräfler vor der ersten Mannschaft des ausrichtenden AC Kaufbeuren, dem ASV Neu-Ulm und dem FC Ebenhofen.
Hier das Ergebnis der Vereinswertung:
Erläuterung dieser Wertung:
Bei der Ermittlung des Endergebnisses werden die vier besten Heber einer Mannschaft addiert. Hierbei wird anhand des Wiegeergebnisses jedes Athleten ein Faktor ermittelt, der mit der jeweiligs erzielten Höchstlast multipliziert wird. Dadurch ist es möglich, Leistungen von leichteren Athleten mit denen von schwereren Hebern vergleichbar zu machen.
Auch in den Einzelwertungen des Allgäu-Cups gab es auf Mindelstädter Seite eine ganze Reihe sehr guter Leistungen. Klassensiege feiern konnten das 82-jährige Burgauer Urgestein Arthur Ahle in der Klasse -83,0kg und gedrückten 70,0 kg, Walter Braun in der Kategorie -120,0 kg der Alters- klasse IV (über 70 Jahre) mit 142,5 kg und der WM-Starter bei den Junioren Dario Merbeler -120,0 kg mit drei lockeren Versuchen und 170,0 kg.
Der Rettenbacher Kai Eisele hatte sich entschieden, in der Juniorenklasse von der 74,0kg-Klasse in das nächst-höhere Leichtschwergewicht -83,0 kg zu wechseln. Der Lohn war eine Steigerung seiner bisherigen Bestleistung von 112,5kg auf nunmehr 130,0 kg und der zweite Rang hinter Noah Mayer 150,0 kg vom ESV Neuaubing. Ebenfalls eine Klasse höher startete der Neuburger David Rauscher im zweiten Schwergewicht -120,0 kg. Auch für ihn eine Steigerung seines bisherigen Rekords um 150,0 kg auf 152,5 kg und einem dritten Rang.
Nach eigenen Angaben nicht seinen besten Tag erwischte Jakob Bucher bei den Superschweren der Junioren. Eigentlich wollte er nahe an seine Traummarke von 200,0 kg herankommen. Letztendlich waren es gültige 185,0 kg im zweiten Versuch und Silber hinter Karim Degachi vom ESV Neaubing mit 202,0 kg. Aber in mehr als etwa einer Woche hat er bei den Bayerischen Titelkämpfen in Amberg wiederum die Möglichkeit, seinem gesteckten Ziel ein wenig näher zu kommen.
Als Kampfrichterin fungierte wie immer souverän die gebürtige Breitenthalerin, Irmgard Kazmeier.
Von: Anton Speth
Beim stark besetzten Frühjahrsturnier in München Neuaubing glänzte die Burgauer Jugend mit neuen Rekorden, mussten leider den oft unerklärlichen Kampfrichterwertungen Tribut zollen.
In der Teamwertung erreichte man mit 1.285,4 Punkten den 4. Platz, wobei der erkrankte David Lutzenberger eine bessere Platzierung verhinderte.
Simon Willetal, der jüngste Heber, erreichte erstmals 301,22 Punkte und den ersten Platz. Mit 28,80 kg Körpergewicht riss und stieß er mit 6 Gültigen 12 kg und 14 kg. Weiter hoppte er 4,40 Meter, schockte 3,40 Meter und benötigte im Sternlauf 17,0 Sekunden.
Grimm Philipp, erkämpfte sich im Jahrgang 2012 mit 329,63 Punkten den 2. Platz. 20 kg im Reißen und 23 kg im Stoßen waren wohl der 1. Platz, aber in der Athletik waren im Hoppen 5,30 Meter, 5,30 Meter im Schocken und 16,5 Sekunden im Lauf zu wenig, um Plank von Neumarkt zu schlagen.
Lea Sophie Blau im gleichen Jahrgang begann im Reißen mit 2 Ungültigen und realisierte dann den 3. Versuch sicher mit18 kg und setzte im Stoßen 3 Gültige mit 24 kg. Die 16 kg schwerere Neumarkterin Bannov konnte mit der Leichathletik nicht toppen, so reichten Lea 4,60 Meter im Hoppen, 5,25 Meter im Schocken und 16,8 Sekunden im Lauf, 311,4 zu 299,12 Punkte zum 1. Platz.
Tobias Schlenz setzte mit 5 Gültigen, hier 68 kg im Reißen und 80 kg im Stoßen neue Bestleistungen, die aber in Addition mit der Athletik 10,25 Meter Schocken, 5,85 Meter im Hoppen und 14,8 Sekunden im Lauf nur zum 4. Platz mit guten 358,20 Punkten reichten.
Pokarklis Darian verpasste mit mäßigen 4,45 Meter im Hoppen, 5,50 Meter im Schocken und 16,2 Sekunden im Lauf trotz guter 18 kg im Reißen und 25 kg im Stoßen einen vorderen Platz und musste mit sich mit 321,59 Punkten mit dem 7.Platz begnügen.
Iwana Pokarklis dominierte das Reißen und Stoßen mit 27 kg und 34 kg und den Techniknoten von 6,0. Mit nur 4,85 Metern im Hoppen, 6,20 Metern im Schocken und 16,5 Sekunden im Lauf verlor sie derart viel Punkte und viel mit 322,80 Punkten auf den 4. Platz zurück.
Im Burgauer Trainerteam wurden die Defizite erkannt und hoffen sie zu den Südeutschen Meisterschaften in Ingolstadt abstellen zu können.
Ludwig Vogl
Aufgrund der im letzten Jahr erzielten Leistungen wurden Jakob Bucher in den Landeskader des Bayerischen Gewichtheber- und Kraftsport Verbandes e.V. und Dario Merbeler in den Bundeskader des Bundesverbandes Deutscher Kraftdreikämpfer e.V. aufgenommen.
Jakob Bucher erreichte im letzten Jahr bei den Deutschen Titelkämpfen im Classic-Kraftdreikampf in der Juniorenklasse -120,0 kg in Rottendorf bei Würzburg mit 682,5 kg den vierten Rang und konnte sich bei den Nationalen Meisterschaften im Bankdrücken in Greifswald mit 190,0 kg sogar den Titel sichern. Zwischenzeitlich gehört er nicht mehr der Juniorenklasse an und startet künftig in der Offenen-/Aktiven Klasse. Die Aufnahme in den Bayerischen Kader erfolgte bei ihm auf Grund der sehr guten sportlichen Perspektiven. Bei der Trainingsplanung wird er künftig unterstützt vom Bayerischen Landestrainer Marc Polster aus Oberölsbach, sowie den Stützpunkttrainern Thomas Starklauf aus Forchheim und Stefan Pagelsen aus Landeshut.
Der 19-jährige Dario Merbeler konnte sich im letzten Jahr bei den Deutschen Meisterschaften im Classic-Bankdrücken hinter seinem Vereinskameraden Jakob Bucher mit 172,5 kg die Silbermedaille sichern. Auch hier sind die sportlichen Prognosen sehr positiv. Durch die Nominierung in den Bundeskader kann er in diesem Jahr an folgenden internationalen Wettkämpfen teilnehmen:
19.-27.05.2023
Weltmeisterschaften im Classic- und Equipped Bankdrücken in allen Altersklassen in Sun City (Südafrika)
31.07.-06.08.2023
Europameisterschaften im Classic- und Equipped Bankdrücken in allen Altersklassen in Merignac (Bordeaux), Frankreich.
Die nationalen Kaderlisten sind auf der Homepage BVDK.de ersichtlich.
Wir gratulieren beiden Sportlern zur Kaderaufnahme und wünschen Ihnen auf ihrem sportlichen Weg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Anton Speth
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